Amerika scheint dieses Jahr einen kleinen Komplex bezüglich der eigenen Angreifbarkeit und dem Weißen Haus gehabt zu haben, und so kam neben „Olympus has Fallen“ ein zweiter Actionstreifen in die Kinos, der quasi das gleiche Grundmotiv hatte: „White House Down“
Channing Tatum ist Cale, ein Security-Mann mit dem Traum, beim Secret Service anzuheuern, der mit seinen kleinen Tochter grade das Weiße Haus besucht, als eine Gruppe Sölder/Paramilitärs einen großangelegten Anschlag ausführt und die Kontrolle über das Weiße Haus übernimmt.
Getrennt von seiner Tochter geht Cale auf die Suche nach ihr und stolpert zuerst über Jamie Foxx als „coolen Präsidenten“ Sawyer und dann mit ihm in jede Menge Action.
Die Handlung, die Motive der Protagonisten und vieles Drumherum sind bei „White House Down“ eher zu vernachlässigen. Der Film nimmt sich selber nicht zu ernst, sondern macht in bester Popcornkino-Mentalität klar, worum es geht: Um Explosionen, Effekte, Schießereien, plakative Bösewichte und coole Sprüche.
Und das meine ich durchaus positiv. Der Film erreicht imho nicht die Sphären der Unterhaltsamkeit wie die ersten Stirb Langsam oder Lethal Weapon Titel, steht aber für mich auf jeden Fall in deren Tradition und ich hatte definitiv meinen Spaß.
Nicht zuletzt weil Tatum und Foxx gut interagieren und sich sowohl in den Actionsequenzen als auch in den , ähem, „Dialogen“ sehr gut ergänzen. Es stimmt einfach zwischen den beiden.
Wie gesagt, allzu weit oben will ich den Film nicht ansiedeln, da ist definitiv noch genug Luft nach oben, aber da er definitiv noch ne Schippe besser als „2 Guns“ ist, kriegt er von mir gutgemeinte
(7,5 / 10)