Bierventskalender Türchen 6: „Heller Bock“ von der Brauerei Ketterer
Frohen Bierkolaus zusammen!
Auch heute steht wieder eine Verkostung aus meinem Adventskalender an.
Zum 2. Advent zur Verkostung steht diesmal ein Bier der Sorte „heller Bock“ von der Brauerei „Ketterer“ aus Pforzheim.
Bockbier hat im Vergleich zu anderen Sorten einen höheren Stammwürze- und Alkoholgehalt. Der Name Bockbier kommt dem allgemeinen Vernehmen nach nicht vom „Ziegenbock“, sondern von der Stadt „Einbeck“ in Niedersachen, wo diese Biersorte entstand. Angeblich im bayrischen Sprachraum wurde dann aus „einbeckisch Bier“ dann irgendwann „oanböckisch“ bzw. „Oanbock“ (Source).
Die Brauerei Ketterer wurde 1888 in Pforzheim gegründet und braut unter anderem eben auch dieses Bockbier der hellen Variante mit einem Stammwürzeanteil von 16,8% und einem Alkoholgehalt von 7,1%.
Der erste Eindruck:
Klar, goldgelb, hoher Kohensäureghalt, relativ großporige Schaumkrone, die schnell zusammenfällt. Der Geruch ist für mich erstmal ungewöhnlich. Mehr nach Malz und Karamell, kaum Hopfen. Der hohe Alkoholgehalt kommt etwas durch beim Geruch. Not sure yet.
Geschmack:
Erster Gedanke: „Hm, irgendwas schmeckt da seltsam“ aber ich kann nicht genau einordnen, was. Ich empfinde es als etwas zu süß für meinen Geschmack. Aromen von Karamell, Malz und Honig. Der Geschmack von Hefe bleibt mit einer gewissen Sämigkeit auf der Zunge zurück. Abgang ist mild, nicht unangenehm, aber eben auch nicht ganz mein Geschmack.
Fazit:
Der „Helle Bock“ hat zwar 2014 die Goldmedaille bei den „European Beer Star“ Awards gewonnen, aber eben auch nur in der Kategorie „Helles Bockbier“. Wahrscheinlich liegt mir diese Sorte einfach nicht so sehr. Ich finde es zu süßlich und zu mächtig, mir fehlt ein bisschen Frische, Spritzigkeit.
Aus diesem Grund und nach meinem subjektivem Empfinden gibts leider nur maximal 2 von 5 Punkten von mir.