Watchblog – Serien Update
Moinsen.
Vor einiger Zeit hatte ich hier ja schon einen kleine Überblick über die derzeit angesagten Serien gegeben. Jetzt sind einige Serien/Staffeln ausgelaufen und da hab ich mir gedacht, ich mach mal ein kleines Update bzw. Fazit.
„The Daily Show“
– steht natürlich immer noch an. So regelmäßig wie möglich geben wir uns die tägliche Ration us-amerikanischen Alltagswahnsinn. Ist halt auch so ein bisschen wie ein Autounfall. Manchmal gradezu schmerzhaft anzugucken, aber weggucken geht irgendwie auch nicht.
The Americans
Wir haben es immer noch nicht geschafft, nach der Zwangspause im Urlaub, die 2. Staffel zu beenden. Steht ziemlich weit oben auf der „List of Shame“ weil mir die Serie eigentlich derzeit einer meiner absoluten Favoriten ist.
„The Following“
Die 2. Staffel ist beendet, natürlich nicht ohne einige haarsträubende Polizeifehler. Anscheinend ist eine 3. Staffel geplant, da werd ich mit meiner besseren Hälfte noch einmal in Klausur gehen müssen, ob wir uns die wirklich antun sollen. Sie ist ja mehr so der „Aber ich will noch wissen, wie es weitergeht“ wobei ich kein Problem hätte, die abzusägen.
„Modern Family“ und „Bob’s Burgers“
– Staffeln sind vorbei. Auf die Fortsetzung von Bob’s Burgers freue ich mich schon. 5. Staffel von Modern Family war wieder etwas besser als die vorherige, aber langsam hat sich das Konzept totgelaufen. Wird aber wohl weiter geguckt, wenn die Season verlängert wird.
„Crisis“
– war ja ganz frisch bei meinem letzten Watchblog. Die Serie fing gut und spannend an, hatte zur Mitte hin ein paar schöne, schwer vorhersehbare Wendungen, ließ aber leider zum Schluss um einiges nach. Grade die letzte Folge war imho ein ziemlicher Griff ins Klo. Es wurde einfach verzweifelt versucht, so viel Handlung und Plot Twists wie möglich in die letzten 45 Minuten zu stecken. Das konnte einfach nicht gut gehen. Die Folge war überfrachtet, verwirrend verschachtelt und mit der Fülle der Wendungen fast schon lächerlich. Hätte man locker noch 2-3 bessere Folgen draus stricken können.
„The Blacklist“
Im Endeffekt wie bei Crisis. Nette Unterhaltung, nix besonderes. Ich weiß schon gar nicht mehr genau, wie die 1. Staffel zuende gegangen ist. Bezeichnend, oder?
„Vikings“
Bin grade mit der 2. Staffel angefangen und die Story geht dicht und intensiv weiter. Ich mag die Serie definitiv.
„Silicon Valley“
Die 1. Staffel hatte imho einige Durchhänger, aber zwischendurch blitzen auch nahezu geniale Momente durch. Es fand sogar etwas wie eine Charakterentwicklung statt, etwas, womit ich nicht unbedingt gerechnet hatte. Die letzte Folge war zwar, trotz einiger logischer Fehler und obwohl sie eigentlich nur ein einziger, langer „dick-joke“ war, das lustigste, was die US-Serienindustrie dieses Jahr gebracht hat.
Nagut, ich werde jetzt nicht über jede Serie weiterschreiben, lobend zu erwähnen wäre an dieser Stelle definitiv noch das Finale der 2. Staffel „Hannibal“. Stellt die „Red Wedding“ an Intensität und „Mitleiden“ problemlos in den Schatten.
Darüber hinaus haben wir uns im Schnelldurchlauf die 2. Staffel von „Extras“ reingezogen. Erste Staffel, ganz großes Kino. Die 2. lässt etwas nach, das Schema der Gags bzw. der Handlungen wiederholt sich und ist daher ermüdend vorhersehbar. Trotzdem, empfehlenswert für die Freunde des Britischen Humors.