Lung Fu Moon – Dragon Tiger Gate

Ich bin grade wieder ein bisschen auf einem Donnie Yen Trip und habe mir in diesem Kontext auch „Dragon Tiger Gate“ zu Gemüte geführt. Hong Kong Easter aus dem Jahr 2006 von Wilson Yip in dem Donnie Yen auch für die Choreografie der Kampfszenen verantwortlich war.

Grob geht es um verlorene Halbbrüder, eine Kung Fu Schule, ein zufälliges Wiedersehen, einen nahezu übermächtig scheinenden Kampfkunst-Bösewicht  und um ausgiebige Prügeleien.

 

Eigentlich alles Zutaten, die man für einen gelungenen Easter so braucht, aber irgendwie ist der Film bei mir nicht gezündet.

Daran war auch die etwas eigenwillige Optik verantwortlich. Der gesamte Film war leicht an einen gewissen Comic-Stil angelehnt, von der seltsamen, geleckten Affektiertheit der Protagonisten bis hin zu den (ziemlich schlecht aussehenden) environmental Special-Effects.

In dieser Hinsicht war „Dragon Tiger Gate“ weder Fisch noch Fleisch. Auf der einen Seite zwar gelungene Kampfchoreografien, auf der anderen Seite aber diese seltsame Charakterausarbeitung und die ziemlich kitschigen, mystifizierenden Spezialeffekte, die wiederum nicht konsequent genug durchgezogen wurden, um wenigstens einen trash-kultigen Charakter zu erzeugen.

Alles in allem eher mau und mir nicht mehr als (3,5 / 10) wert.